Bei einer Lebertransplantation wird zuerst der Bauch des Organempfängers geöffnet. Die kranke Leber wird aus den Bauchstrukturen herausgelöst. Gleichzeitig werden die zu- und abgehenden Gefässe und Nerven freigelegt. Der Gallengang wird nah der Leber abgetrennt.
Als nächstes wird die Leberarterie (Arteria hepatica propria), die Pfortader und Abschnitte der Hohlvene in Höhe der Leber abgeklemmt. Nun ist die Leber vom Blutkreislauf getrennt und sie kann aus dem Körper des Empfängers entnommen werden. Danach bringt das Operationsteam sofort die gespendete Leber ein.
Zuerst wird das Spenderorgan an den Blutkreislauf des Patienten angeschlossen. Die Hohlvene und anschließend die Pfortader und Leberarterie von Spenderorgan und Empfänger werden miteinander verbunden.
Die abgeklemmten Gefässe werden nun wieder freigegeben, wodurch die Leber wieder durchblutet wird. Mögliche auftretende Blutungen werden gestillt. Nun verbindet der Chirurg als letzte Struktur den Gallengang des Spenderorgans mit dem des Organempfängers. Zum Ende des Eingriffs legt der Arzt noch Drainagen im Bereich der frischen Gefäßverbindungen und beginnt anschließend damit, den Bauch wieder zu verschließen.
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Die Anmeldung kann über den betreuenden Hausarzt oder durch den Patienten selbst erfolgen.
Der Patient wird vor Austritt über folgendes instruiert:
Medikamenteneinnahme und Nebenwirkungen
Hygienemassnahmen
Prophylaktische Massnahmen, Sonnenschutz, Vorbeugen von Infekten
Wichtigste Abstossungssymptome
Selbstkontrollen
regelmässige körperliche Aktivität
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