Direkt nach der Transplantation erhalten transplantierte Patienten hohe Dosierungen immunsuppressiver Medikamente, was vor allem in der ersten Zeit zu ausgeprägten Nebenwirkungen führen kann.
Einige Immunsuppressiva verhindern eine Abstossung, andere werden eingesetzt, um eine bereits eingetretene Abstossungsreaktion zu bekämpfen. Die meisten Patientinnen und Patienten erhalten eine Kombination verschiedener Immunsuppressiva. In den folgenden Wochen und Monaten wird die Dosis der einzelnen Medikamente meist stark verringert, so dass manche Nebenwirkungen entweder verschwinden oder nur noch vermindert auftreten. Je nach Verlauf kann beim Patienten die Art und Dosierung der Medikamente angepasst werden.
- erhöhtes Infektions- und Tumorrisiko
- Abnahme der weissen Blutkörperchen
- eingeschränkte Nierenfunktion
- erhöhter Blutdruck (Hypertonie)
- erhöhte Blutfettwerte
- Gewichtszunahme
- Magen-Darm-Beschwerden
- die Entstehung von Diabetes
- Tremor (Zittern bestimmter Körperteile)
Im Vergleich zu früher stehen den Ärztinnen und Ärzten heute gute Möglichkeiten zur Verfügung, um unerwünschten Nebenwirkungen entgegenzuwirken.